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San Francisco China Town

Stassenschilder mehrsprachigChina Town ist eine Stadt in einer Stadt in San Francisco. Es befindet sich in der Naehe des Bankenviertels zwischen der Grant Street und der Columbus Avenue sowie der Bush Street und Stockton Street. Gegründet wurde China Town 1850, als massenhaft Einwanderer, zumeist aus dem suedchinesischen Kanton, zur Zeit des grossen Goldrausches nach San Francisco uebersiedelten. Es ist die groesste Ansiedlung ausserhalb Chinas.

In der Zeit der Einwanderungswelle hatte Chinatown z.B. 1852 schon 25.000 Einwohner. Heute sind es ca. 80.000 Einwohner. Urspruenglich suchten die chinesischen Einwander Gold in der Sierra Nevada. Da sie jedoch mit den Amerikaner konkurrierten, wurden die Chinesen mit Sondersteuern und besonderen Abgaben belegt, teilweise sogar mit Arbeitsverboten. So zogen sich die eingewanderten Chinesen sich nach San Francisco zurueck, wo sie sich als Koeche, Hausangestellte und Waescher verdingten. Chinatown war zur Zeit des Goldrausches eine reine Maennerwelt, da es sich die wenigsten erlauben konnten, ihre Familien mitzunehmen. Die reichen Haendler in Chinatown schlossen sich zur Canton Company zusammen und vermittelten chinesische Arbeitskraefte und Einwanderer an die Industrie. Die Kosten der Ueberfahrt mussten die Einwanderer abarbeiten. Frauen und junge Maedchen wurden in die Prostitution gezwungen. Viele junge chinesische Maedchen wurden ab dem Jahr 1874 von Madame Donaldina Camaron versteckt, so das diese einigermassen aufwachsen konnten. Diese Community(Camaron House) gibt es heute noch und befindet sich an der Sacramento Street.

1900 wuetete die Pest in Chinatown. Diese Pest wurde jedoch von den Oberhaeuptern der Stadt totgeschwiegen und Chinatown abgeriegelt. Die durch die Pest Verstorbenen wurden nicht beeerdigt, sondern durch die Kanalisation unter dem Chinatown in die Bay "entsorgt". Wieviele Chinesen durch die Pest gestorben sind, ist unbekannt.

Nach dem grossen Beben von 1906, in dem Chinatown komplett zerstört wurde, ueberlegten die Stadtoberhaeupter, das Viertel an einer anderen Stelle aufzubauen. Zuerst sollte es ausserhalb San Francisco’s liegen, das wurde auf Drängen einflussreicher Bürger, die um das Fehlen der Kopfsteuer und sonstige Steuereinnahmen Chinesischer Buerger fuerchteten, ein Gebiet bestimmt, welches etwas ausserhalb Downtown lag. Die chinesischen Buerger jedoch bauten ihr Viertel an gleicher Stele wieder auf.

Drachentor. Eingang ChinatownDas Chinatown heute ist eine quirlige Gegend. Das bekannteste Merkmal Chinatown's ist das Drachentor, welches 1969 von Taiwan gestiftet wurde. Von dort aus kommt man teilweise in eine andere Welt. Viele Shops und Elektroniklaeden, aber auch sehr gute Restaurants. Wenn man durch die Strassen laeuft und gerupfte Huehner an einer Kordel aufgehangen in einem Schaufenster sieht, ist das fuer unsereins etwas befremdlich. Aber es ist eben eine andere Kultur dort. Nicht jeder Einwohner Chinatowns beherrscht Englisch.

Chinatown hat im gewissen Sinne eine eigene Krankenversorgung. Das China Hospital befindet sich an der Stone Street Ecke Jackson Street. Interessant ist ebenfalls das Chinatown Branch Library mit der groessten nordamerikanischen Sammlung von chinesisch sprachigen Buechern. Die Library befindet sich auf der Powell Street (genaue Hausnummer 1135) und hat in der Regel jeden Tag geoeffnet (Oeffnungszeiten variieren). Ganz in der Naehe befindet sich eine Haltestelle der Cable Car (Interessant fuer Lauffaule wie mich). An der Ross Alley befindet sich die Golden Gate Fortune Cookies. Dort kann man zuschauen, wie Glueckskeckse hergestellt werden. In der Ross Alley wurde uebrigens auch Indiana Jones und der Tempel des Todes gedreht (Wer kennt nicht die Szene, wo Indiana Jones dem Gegenmittel hinterher hechtet) und noch einige andere Filme. In der frueheren Zeit waren dort die Opium Hoelen.

Dies alles ist nur ein kleiner Ausschnitt aus Chinatown. Es gibt dort viel zu erkunden, besonders wenn man hinter den Kulissen schaut.

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Start 20.04.2009. Stand 20.08.2017 (Anzahl Seiten: 190 incl. Bildergalerien).
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