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Historisches Köln I.

Es gibt zwar schon eine Menge historisches Material über unsere Heimatstadt Köln, jedoch hat fast jeder eine andere Meinung und Ziele, dieses zu beschreiben. Auch wir sind nicht davon gefeit !

Gegründet wurde die Stadt unter dem Namen Oppidum Uborium (Siedlung der Ubier) um 38 v. Chr. Es war die erste städtische Siedlung auf dem Boden des heutigen Köln. Es war ein strategischer Anbau der Siedlung, da diese genau auf zwei Haupt-Handelswegen in der Römerzeit lag. Später, um 16 n. Chr. wurde diese Siedlung in Colonia Claudia Ara Agrippinensium. umbenannt. Der Namen leitet sie aus Kolonie des Kaiser Claudius, Dem Altar der römischen Schutzgöttin (Ara) welches sich in der Stadt befand und aus dem Namen der späteren Gattin Kaiser Claudius, Agrippina, her. Aus dem Namen Colonia leitete sich später der Namen Köln heraus. Es ist im gewissen Sinne die einzige Stadt oder Colonia aus der Römerzeit, welches sich der Namen aus dem höchsten römischen Stadtrecht herleitet.

 Im Jahr 89 n.Chr. wurde CCAA (das Kürzel für Colonia Claudia Ara Agrippinensium) zur römischen Provinzhauptstadt der römischen Provinz Niedergermanien.

In den Jahre 259 bis 260 n. Chr. war es Postumus, ein römischer Militärbefehlshaber, der sich nach einem Streit mit dem Sohn des römischen Kaisers Gallienus auf die Seite der rebellierenden Grenztruppen schlug und sich zum Kaiser des Imerium Galliarum ausrufen liess. Postumus eroberte CCAA und machte die Stadt zur Hauptstadt des neuen Reiches. Erst im Jahre 274 n.Chr. endete dieses Reich mit der Rückeroberung durch die Truppen des römischen Kaisers Aurelian. Im selben Jahr wurde CCAA zum ersten mal von den Germanen angegriffen und verwuestet.

310 n.Chr. veranlasste Kaiser Konstantin den Bau des Castellum Divita, dem Kastell Deutz und es wurde zwischen der Stadt und dem Kastell die erste feste Brücke über dem Rhein gebaut. Diese Brücke war eine Holzkonstruktion auf steinernen Strompfeilern.

Im Jahr 355 n.Chr. eroberten und plünderten die Franken die Stadt aber wenige Monate nach der Eroberung wurde die Stadt von Julian (einem römischen Unterkaiser) zurueckerobert, jedoch zeichnete sich langsam das Ende der römischen Herrschaft am Rhein ab. Den Vormarsch der Germanen überlebte die Stadt noch relativ unversehrt doch nach dem Sieg des römischen Generals Flavius Aetius über den Hunnenführer Attila und die Ermordung des Generals im Jahr 454 n. Chr. endete die römische Herrschaft und Köln wurde in das fränkische Reich eingebunden und wurde als fränkischer Vorposten eines Ihrer “Gaue”.

Zu Beginn der Frankenherrschaft herrschte Sigibert, ein Vetter des späteren Königs Chlodwigs der Erste, im alten Köln. Chlodwig jedoch überredete Sigibert’s Sohn, seinen Vater zu ermorden. Nach der Ermordung Sigibert’s wurde wiederum der Sohn von einem Boten Chlodwig’s ermordet. Chlodwig zog in die Stadt ein, wies alle Beschuldigungen zu den Ermordungen ab, bot den alten Kölnern seinen Schutz an und wurde in St. Gereon zum Herrscher über alle Franken ausgerufen.

Die Sachsen versuchten 557 n.Chr. die Stadt zu erobern. Das Kastell Deutz fiel in ihre Hand, jedoch konnte die Eroberung der Stadt abgewendet werden. Bei sehr blutigen Machtkämpfen der Nachkommen Chlodwig’s wurde die alte Stadt Köln immer wieder involviert. 612 n. Chr. floh Theudebert nach der Schlacht von Toul vor seinem Bruder Theuderich nach Köln. Als Theudebert wieder in einem Kampf bezwungen wurde, zug Theuderich nach Köln ein und lies sich vor den Anhängern Theudebert’s zum König ausrufen. Der Streit in der Königsfamilie führte jedoch zur Machtübernahme der fränkischen Adeligen. Im Jahre 687 n.Chr, og Pippin der Mittlere alle Ämter an sich. Er hielt sich über längere Zeiträume in Köln auf. Warscheinlich befand sich seine Residenz in der Nähe der heutigen Kirche St. Maria im Kapitol. Mit der endgültige Machtübernahme der Karolinger im Frankenreich durch Pippin dem Jüngeren im Jahr 751 n.Chr. endete der Status als Königssitz der alten Stadt Köln.

Eine besondere Rolle in der Frankenzeit spielten die Kölner Bischhöfe, die in Köln die Regierungsgeschäfte führten. Besonders herauszuheben ist hier Kunibert von Köln. Er weihte, der Legende nach, die älteste noch in Köln erhaltene Glocke, den Saufang, ein.

Im Jahr 873 weihte Wilibert den Vorläufer des heutigen Dom, den alten Dom ein.

876 fiel Köln an das ostfränkische Reich König Ludwig des Deutschen. 881/882 konnten, durch das durch Streitigkeiten geschwächte Reich, die Normannen den Rhein bis Köln und Bonn vordringen. Die Normannen plünderten und brandschatzen die Stadt und deren Kirchen. Es blieben nur der Alte Dom und die Kirchen St. Gereon und St. Severin erhalten. Alles andere wurde zerstört. Jedoch wurden die Kirchenschätze vorher mit der Flucht der Geistlichen der Stadt nach Mainz gerettet. Einige Jahre nach dem Normannenangriff wurden die Stadtmauern wieder aufgebaut und die Stadt bekam für ihre Kirchen unter dem Erzbischof Hermann von Papst Stephan V bedeutende Reliquien geschenkt.

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Start 20.04.2009. Stand 20.08.2017 (Anzahl Seiten: 190 incl. Bildergalerien).
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