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Was soll man sonst noch wissen ?
Verkehr:
Es gibt verkehrsmässig mehrere Welten in den USA. Die Fahrweise von Forsch bis extrem Rücksichtsvoll. Wenn Sie mit dem Auto oder Wohnmobil überhalb Los Angeles (inclusive aller Staaten die um Kalifornien liegen), wird sehr rücksichtsvoll gefahren. Von LA südlich, machen Sie sich ein Pfeifchen an, wenn Sie es nicht gewöhnt sind.
 Die Beschilderung ist teilweise etwas anders. Es gibt Stoppstraßen, wo an allen Zumündungen ein Stop - Schild steht. Dieses nennt man 4-Stop. Der erste, der ankommt, fährt. Aber nur in den rücksichtsvollen Gebieten. In den Gebieten mit erhöhtem Latino - Anteil ist das nicht so.
Eine bei uns vergleichbare Autobahn wird Interstate ( Kürzel I ) genannt. Diese sind durch numeriert. Gleiches gilt für Highway’s ( unsern Bundesstrassen vergleichbar, Kürzel Hyw ), State Streets ( unseren Landstrassen vergleichbar, Kürzel SR wie State Road ). Bei diesen aufgezählten Strassen ist, wie bei uns, immer eine Nummer hinterher gestellt. Diese haben eine Eigenart. Alle geraden Nummern führen von West nach Ost ( oder umgekehrt ), alle ungeraden von Nord nach Sued ( oder umgekehrt ). Wer sich gerne verfährt, hat immer ein Anhaltspunkt.
Früher gab es eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 55 mph (ca. 88 km/h). Diese Regelung betrifft noch heute alle ausserörtlichen Strassen, bis auf die Interstates. Hier kann in der Regel 75 mph (vorausgesetzt, es gibt kein Schild, welches eine andere Geschwindigkeit anzeigt ) gefahren werden. Diese Geschwindigkeitsregeln werden sehr stark kontrolliert. Diese Kontrolle kann Stationär, mittels eines Fahrzeuges oder sogar aus der Luft durchgeführt werden. Also, immer an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.
Sollten Sie jedoch eine Verfehlung begangen haben, nehmen Sie sich Zeit. Werden Sie vom Scheriff oder eines anderen Gesetzeshüter mit dem Auto verfolgt, macht dieser sich bemerkbar mit einem kurzen Aufheulen mit der Fahrzeugsirene. Dann rechts ran fahren. Das Fahrzeug des Gesetzeshüters hält immer hinter Ihnen. Fenster runterkurbeln, Hände am Lenkrad halten und alle Fragen beantworten. Die Fahrzeugpapiere nie im Handschuhfach legen, sondern so, das diese griffbereit sind. Die meisten Amerikaner haben diese an der Sonnenblende. Dort ist meist eine Vorrichtung für die Fahrzeugpapiere. Eine Anzeige bezahlt man nie sofort, sondern man bekommt ein Ticket. Mit diesem Ticket fährt man zum örtlichen Gericht, hat meist ein Schnellverfahren am  Hals und ein paar Urlaubstage gehen drauf. Dort wird das Ticket bezahlt. Sollten Sie dieses Ticket nicht bezahlen, so brauchen Sie Ihre nächste Reise in die USA erst gar nicht zu planen. Dann kommen Sie nicht mehr in den USA. Noch etwas: Diskussion ist absolut zwecklos. Der Polizist hat recht !. Sprechen Sie einen Polizist oder Gesetzesvertreter in Uniform mit Officer an. Der weibliche Part mit Mam ( Määm ausgesprochen, Kurzform für Madam ). Freundlich bleiben. Sollten Sie sich in einem Nationalpark, National Monument oder State Park aufhalten, beachten Sie eines: Ein Ranger hat dort Polizeirechte ! Dieser kann Sie ebenfalls an die Hammelbeine ziehen, wenn Sie in irgendeiner Form Blödsinn machen wollen.
Reisen mit einem Wohnmobil:
Für Reisende, welche die Natur geniessen wollen, viele Sehenswürdigkeiten, wie Nationalparks, sehen möchte, kommen nicht um eine Reise mit einem Wohnmobil herum. Diese werden in den USA RV (Recreation Vehical, auf Deutsch Freizeit - Fahrzeug) genannt. Diese Fahrzeuge können Sie dort mieten von einer Grösse eines VW Busses bis zum Reisebus. Ich nehme mit Vorliebe 30-33 Fuss RV’s (ca. 10 m). Das Land ist für die grosse Anzahl von herumreisenden Erholungs-Suchende ausgelegt. Einen RV-Platz gibt es in den Naturgebieten fast an jeder Ecke, auch in Nationalpark’s, National Monument’s und State Park’s. Diese Fahrzeuge haben meist ein eigenes Schlafzimmer, getrenntes WC / Dusche, Gasherd, Mikrowelle, Sitzgelegenheiten, Tempomat, Gas-Heizung, Generator ,Klimaanlage und so weiter. Diese sind nicht zu vergleichen mit dem, was hier herum fährt. Die Ausrüstung ist selbstverständlich grössenabhängig. Die Infrastruktur der RV-Plätze ist so ausgelegt, das man genügend Platz hat, je nach Stellplatz Strom, Wasser und Abwasser direkt am Stellplatz. Einen Platz mit allem aufgezählten nennt man Full - Hook - Up. Es gibt in den Fahrzeugen keine Chemie - Toilette, sondern ein richtiges Wasser - WC, wie zu Hause. Dort wird zwar etwas Chemie reingetan, aber nur, damit das Toilettenpapier sich auflöst. Ich besitze ein RV-Platz Verzeichnis. Dieses ist so dick wie das Telefonbuch von New York, mit der selben kleinen Schrift . Diese Fahrzeuge benötigen unverbleites Benzin, in der Regel 10-12 Galonen / 100 Meilen. Ein Platz auf einem RV-Platz kostet in der Regel zwischen 0 US$ / Tag ( in einigen State Parks) bis zu 40 US $ / Tag. Darin sind dann inbegriffen, Fahrzeug, 3 Personen und Full-Hook-Up. Aber Achtung: Es ist nicht gestattet, auf öffentlichen Plätzen und privaten Grundstücken zu übernachten. Das wird teuer und auf privaten Grundstücken könnten Sie mit Waffengewalt vertrieben werden. Also immer auf einen RV-Platz fahren. Sie benötigen keinerlei Geschirr, Schlafutensilien ect. Dieses können Sie vor Ort mieten. Jedoch ist es auch wichtig, vor Ort eine Zusatzversicherung gegen Schäden abzuschliessen. Wenn man eine Klimaanlage abfährt, kann dieses bis zu 5000 US $ kosten. Mieten Sie Ihr Fahrzeug in Deutschland (Über Internet oder Reisebüro). Desto früher man bucht, um so besser sind die Preise (Flex Rate). Wenn Sie in den USA buchen, wird der Preis für das Wohnmobil wesentlich höher sein. Dieses sind nur ein paar kleine Tip’s.
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